Erna Rosenhain

 

04. März 1884: geboren in Bielefeld

 

ab 1891: in Stadtoldendorf gemeldet

 

Eltern: Ida, geb. Bornheim (1859 - 1942): ab Dezember 1940: wohnhaft im Israelitischen Altersheim in Berlin-Lichterfelde, ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof Berlin Weißensee und Emil Rosenhain (1855 - 1910): sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Stadtoldendorf

 

Bruder: Julius (1885 - 1942): März 1942: Deportation von Stadtoldendorf, über Hannover ins Ghetto Warschau, bei der Auflösung des Ghettos oder in Treblinka ermordet

 

September 1937: aufgrund ihrer geistigen Behinderung Einweisung in die Anstalt der Inneren Mission in Neuerkerode

 

Juni 1938: Forderung des Reichsinnenministers an Heil- und Pflegeanstalten die jüdischen Patienten von den "deutschen" gesondert unterzubringen und jene "zur Vorbereitung der zu treffenden Maßnahmen" [Verlegung in Sammelstellen] aufzulisten

 

21.09.1940: Verlegung in die Landes-Heil- und Pflegeanstalt Wunstorf [laut Transportliste: "ein Jude", "drei Jüdinnen"]

 

27. September 1940: Deportation und Ermordung als eines der ersten NS-Euthanasie-Opfer in der Tötungsanstalt Brandenburg

 

 

 

 

Stolperstein: Teichtorstraße 3 (2009)