Gertrud Wolff, geb. Ostwald

 

24. Mai 1862: geboren in Wüstegiersdorf (Niederwüstegiersdorf)

 

Oktober 1886 bis Mai 1938: in Stadtoldendorf gemeldet

 

verheiratet (1886 ?) mit Oscar Wolff (1855 - 1923): sein Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Stadtoldendorf

 

Sohn: Dr. Richard Wolff (1888 - 1940): verstorben im Konzentrationslager Sachsenhausen

 

Tochter: Marianne Alice Hilb (1889 - 1943): Mai 1942: Deportation von Frankfurt a.M. aus in den Distrikt Lublin, dann Ghetto Izbica, 1943 in Treblinka ermordet

 

Tochter: Luise (Louise) Kramer ((1901 - 1971[73]): geboren in Stadtoldendorf, gestorben in London, verheiratet (in Graz ?) mit Wilhelm Kramer  

 

Tochter: Margarete Anna Wolff (1902 - 1903): ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Stadtoldendorf

 

 

 

1911: Gründung der "Gertrud Wolff Stiftung": 30.000 RM Kapitaleinlage (1921: 60.000 RM): dank Freibetten: kostenlose Behandlung von Bedürftigen im Krankenhaus Charlottenstift

 

14.05.1938: Nach der Verurteilung ihres Sohnes Dr. Richard Wolff: Umzug zu ihrer Tochter Marianne nach Würzburg

 

Pogromnacht 1938: Verwüstung der Wohnung, Beraubung: eine Anzeige bleibt ergebnislos

 

29.09.1940: Umzug mit Tochter Marianne zur Enkelin Irene Hilb nach Frankfurt a.M.

 

24.05.1942: Tochter Marianne und Enkelin Irene werden nach Polen verschleppt; Gertrud bleibt allein in der versiegelten Wohnung zurück

 

18.08.1942: Deportation von Frankfurt a. M. ins Ghetto Theresienstadt

 

23. August 1942: verstorben in Theresienstadt

 

 

 

 

Stolperstein: Hoopstraße 2 (2009)