Kurt Wallhausen

Kurt zusammen mit seiner Ehefrau Lotte (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt zusammen mit seiner Ehefrau Lotte (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt zusammen mit seinen Neffen Ernst und Helmut sowie Nichte Margot (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt zusammen mit seinen Neffen Ernst und Helmut sowie Nichte Margot (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt (Mitte) mit (von links nach rechts): Schwester Grete Johanna, Schwester Hedwig (Hete), Mutter Johanna und Schwester Gertrud (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)
Kurt (Mitte) mit (von links nach rechts): Schwester Grete Johanna, Schwester Hedwig (Hete), Mutter Johanna und Schwester Gertrud (Foto: Privatbesitz Ute Siegeler)

 

 

 

26. Oktober 1908: geboren in Arholzen

 

Kaufmann

 

seit Oktober 1911 in Stadtoldendorf gemeldet

 

verheiratet (1939) mit Charlotte, geb. Gottlieb (1907 - 1942/43): 25.03.1942: Deportation von Stadtoldendorf aus ins Ghetto Warschau, dort, bei der Auflösung des Ghettos oder in Treblinka ermordet

 

Eltern: Johanna (Johanne), geb. Rothenberg (1873 - 1936) (Schwester von Julius Rothenberg): ihr Grab befindet sich auf dem jüdischen Friedhof in Stadtoldendorf und Theodor Wallhausen (1872 - 1943): 23.07.1942: Deportation von Ottenstein aus ins "Altersghetto" Theresienstadt, dort 1943 verstorben

 

Schwester: Grete Johanna Löwenstein (1898 - 1942/43): 25.03.1942: Deportation von Stadtoldendorf aus ins Ghetto Warschau, dort, bei der Auflösung des Ghettos oder in Treblinka ermordet

 

Hedwig (Hete) Sternberg (1901 - 1981): August 1939: Emigration nach London

 

Gertrud Löwenstein (1910 - 1942/43): 1934 bis 1937: beschäftigt als Sekretärin in der Weberei A.J. Rothschild Söhne, verheiratet mit Kaufmann (Höxter) Ernst Löwenstein (1900 - 1942/43), 02.09.1938: Geburt ihres Sohnes Berl-Eli, 28.03.1942: Deportation zusammen mit Ehemann und Sohn von Höxter aus, über Münster, Hannover ins Ghetto nach Warschau, dort bei der Auflösung des Ghettos oder in Treblinka ermordet, Stolpersteine: Westerbachstraße 5, Höxter (09.02.2007)

 

 

 

April 1926 bis April 1929: in Dassel gemeldet: Ausbildung zum Kaufmann

 

bis Anfang der 1930er Jahre: Vorzeigeturner und Beiratsmitglied des TV 1887

 

25.04.1933: Beschluss der deutschen Turn- und Sportvereine, nur "Arier" als Mitglied zuzulassen

 

1935/36: im Außenhandel für Manufakturwaren Rothenberg in Dassel tätig

 

Oktober 1937 bis Januar 1939: gemeldet in Höxter

 

Novemberpogrom 1938: Verschleppung ins Konzentrationslager Buchenwald

Entlassung am 16.01.1939 (!)

 

16.06.1939: Hochzeit mit Charlotte in Stadtoldendorf

 

30.01.1939 bis 29.02.1940: zur Zwangsarbeit verpflichtet im Steinbruchbetrieb E. Droste

 

1939/40: erfolglose Ausreisebemühungen nach Nordamerika, trotz vorhandener Bürgschaften bzw. der Vorladung zum Hamburger Konsulat

 

25.03.1942: Deportation von Stadtoldendorf aus, über Hannover ins Ghetto Warschau, dort, bei der Auflösung des Ghettos oder in Treblinka ermordet

 

 

 

 

 

 

Stolperstein: Neue Straße 7 (2007)